Aufstellungsarbeit ist für mich…
eine besonders wirksame Möglichkeit, um nach und nach unbewusste Dynamiken, Verhaltensmuster und Glaubenssätze erkennen und auflösen zu können. Sie ist eine magische Entdeckungsreise zum authentischen Selbst.
Wer bin ich eigentlich, wenn ich alles was ich nicht bin, loslasse?
Wir werden in diese Welt hineingeboren und unser Umfeld spiegelt uns, wer wir sind, wann wir „richtig“ sind, wie Liebe geht. Wenn wir das dann zum ersten Mal im dreidimensionalen Raum vor uns sehen, kommen wir in bewussten Kontakt mit dem, was tief in uns schon unser Leben lang wirkt. Für viele ist das ein besonderer Moment. Ein großes Aha-Erlebnis.
Und schon in diesem Moment beginnt der Lösungs-Prozess. Wir blicken auf unser Familiensystem, die Anteile unseres „inneren Systems“ oder das System unserer Firma und plötzlich können wir wahrnehmen und „für wahr nehmen“, was ist. Und wenn wir das so anerkennen und annehmen, ohne etwas hinzuzufügen oder etwas davon wegzunehmen, dann können wir ganz neu auf das Leben schauen. Bisher verborgene Wege öffnen sich und wir kommen wieder in Kraft und Verantwortung für unseren eigenen, einzigartigen Lebensweg.
Die aktuelle Traumaforschung zeigt, wie wichtig unsere rechte Gehirnhälfte bei der Verarbeitung von Traumata ist. Die Aufstellung unserer unverarbeiteten Themen im dreidimensionalen Raum können wir wie einen direkten Weg dorthin begreifen. In der direkten Erfahrung fühlt es sich an, als wirke es unmittelbar auf der Herzebene. Ohne „Umweg“ über den Verstand. Und genau hier liegen das Wunder und die Wirksamkeit dieser Arbeit.
Ich selbst sehe mich in dem Prozess als Begleiterin. Ich schaue mit dir in jedem Moment mit großer Achtsamkeit, was sich zeigt. Und so entwickelt sich ein Bild, an das du dich annähern kannst, bis du Wahrheit fühlst.
Ich habe nichts gegen das, was geschieht.
Jiddu Krishnamurti